Sehen Sie die apokalyptischen Reiter am Horizont herandonnern? Müssten Sie eigentlich, wenn nach Starbucks nun auch die Borg vom dunklen Thron herunter rutschen.
Das unerschütterliche Reich der Expansion assimiliert nicht mehr: Microsoft musste gerade zum ersten Mal in seiner 23-jährigen Zeit als Aktiengesellschaft einen echten Umsatzrückgang eingestehen: 6 Prozent gingen die Erlöse im ersten Quartal zurück, auf nun 13,65 Milliarden Dollar (Vorjahr: 14,45 Mrd.). Noch krasser wirkt der Abwärtssog bei den Profiten: Ein Drittel weniger, also minus 32 Prozent, in nur zwölf Wochen. Unter dem Strich blieben noch Bruttogewinne von 2,98 Milliarden Dollar.
Normalerweise langweilen Geschäftszahlen ja, aber diese hier sind signifikant. Erstens: Die Windows-Umsätze schmelzen schneller weg als die Polkappen. Zweitens: Die Borg schaffen es einfach nicht, das Internet zu assimilieren. Drittens: Kein Geschäftsbereich kann ihre Problemzonen ausgleichen. Schon mal gar nicht die zusammengestrichene Entertainment-Sparte. Viertens: Wird dieses Abwärtstempo bleiben, drohen dem Konzern in einem Jahr Rote Zahlen. Daher versucht man intern mit allem Druck, Windows 7 marktreif zu bekommen, um das Ruder noch herumzureißen. Doch Unternehmen haben in der derzeitigen Rezession andere Sorgen, als Geld für eine nicht überlebenswichtige Systemumstellung auszugeben. Das könnte also eng werden für Unimatrix 0. [rm]
[KHQ]
hihi 😀
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