Nicht etwa ein Netzwerk von fetten Rechenzentren schade dem Erdklima, sondern viel eher Cheeseburger, Orangensaft oder Zeitungen, lässt der Webkonzernargumentieren.
Urs Hölzle von Happyland Central verbreitete heute auf dem Google-Blog die Behauptung, dass eine Suchanfrage seiner Erkenntnis nach 1 Kilojoule an Energie verbrauche und damit umgerechnet für die Stromerzeugung 0,2 Gramm CO2 verursache. Das wäre dramatisch weniger als die Rechnung von Harvard-Professor Alex Wissner-Gross, der im Januar noch von 7,5 g Kohlendioxid-Ausstoß pro Suchanfrage ausging. Hölzle führt im Vergleich aus, dass die typische Tageszeitung eines Haushalts von der Umweltbelastung her etwa 850 Google-Suchanfragen entspreche. Der Durchschnittssurfer dürfte kaum jemals in diese Größenordnungen vorstoßen. Der Herstellungsprozess für ein Glas Orangensaft belaste die Umwelt sogar so stark wie 1050 Suchvorgänge. Die Autofahrt zum Arbeitsplatz würde bei unter 10 Kilometern schon das Äquivalent von über 10.000 Recherchen entsprechen, glaubt Hölzle. Der klassische Cheeseburger aus dem Fastfood-Tempel komme wegen deren verruchter Produktionsverfahren auf extreme 15.000 Suchen. Da fragt man sich unwillkürlich: Ist Google wirklich so gut (und energieeffizient), oder sind die herausgepickten Beispiele einfach nur so schlecht zur Umwelt? Und wessen Formel ist glaubwürdiger? [rm]
Klima hin oder her, bei dem Foto krieg ich Hunger 😉
Äpfel mit Birnen vergleichen
Google Suchanfragen sind (meist) unnötig.
Saftherstellung oder allgemein Lebensmittelproduktion (auch Cheesburger fallen darunter) sind zum zweck des überlebens nötig.
Genauso bringt mit google nicht per Suchanfrage zur Arbeit.