Tausende und Abertausende von „Epps“ gebe es, jubelt die iFön-Fernsehwerbung, und die erfüllten den Besitzern des Apple-Handys praktisch alle Wünsche, selbst jene, an die sie vorher noch gar nicht gedacht hatten.
Winken also den Entwicklern Ruhm, Macht und Reichtum? Zumindest letzteres wohl nicht, wenn man hört, wie ein nicht ganz erfolgloser Entwickler seine Einkünfte bilanziert.
Denn offenbar ist es so, wie man es z.B. auch bei Musik-Downloads kennt: Nur ein Bruchteil der angebotenen Programme verkauft sich wirklich in nennenswertem Umfang, das Gros dümpelt vor sich hin.
Wer nicht fleissig selbst die Werbetrommel rührt, wird auch nicht gefunden und macht ergo keinen Umsatz. Und bei den Verkaufscharts ist es ebenfalls wie bei der Musik inzwischen: Schon mit minimalen Umsätzen ist man relativ weit oben in den Charts.
So hat Rick Strom, der eingangs erwähnte Entwickler, mit Zen Jar in der Kategorie Social Networking die Position 34 erreicht und mit Sprint Board Pro bei den Board Games den Platz 95 – dahinter stehen aber nur 30 bis 35 bzw. 6 bis 8 Downloads am Tag.
Welches Luxusleben sich Strom beim Preis von 99 Cent je Download leisten kann, könnte sogar der Herr Bundesfinanzminister im Kopf ausrechnen – wir jedenfalls wollen Strom und Konsorten nicht beneiden.
Was uns wieder einmal lehrt, dass man es nicht mit Fleiss und Ideen zu Reichtum bringt, sondern am verlässlichsten immer noch durch Erben. [dieter]
[via TechCrunch]
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