Der gefährliche App-Store-Killer entwickelt sich gefährlich und in Zeitlupe zum Selbstmordkommando. Wie heißt es in Finnland so schön? Aus dem Weg, Baum fällt.
Nokias Ovi-App-Store hat nach Jahren der Vorbereitung endlich seine digitalen Pforten geöffnet. Nun sollte man meinen: wer länger braucht, macht schönere Sachen. Irrtum. Na gut, die Optik ist ohnehin Geschmackssache, aber der Füllgrad hätte nach so langer Entwicklungszeit ein anderer sein müssen. Doch im Vergleich zur Konkurrenz herrscht hier gähnende Leere in den digitalen Regalen.
Egal, ob es der webbasierte Shop ist (der ohnehin noch durch häufige Aussetzer glänzt) oder der direkte Handy-Client, in tollen Apps schwelgen lässt sich hier nicht. Auch braucht man ein recht neues Nokia-Modell und eine tadellose Verbindung, damit der Download wunschgemäß klappt, berichten die Kollegen von The Register. Im Web lassen sich aber schon genügend Nutzer darüber aus, dass Ovi praktisch nutzlos sei. Auch für die Inhalte erhalten die Finnen nicht gerade das Prädikat wertvoll – mit Ausnahme des Skype-Clients.
Wenn da nicht schnell etwas passiert (die lange Vorbereitung spricht dagegen), dann ist Ovi eine Todgeburt. [rm]
hab mir den store mal angeschaut.. (Nokia 5800 per wlan)
Also er ist nicht wirklich langsam gewesen. Angenehmes stöbern war möglich.
Das Angebot ist noch etwas arg dünn, das stimmt. Aber ich denke mal das da noch was nachgeschoben wird.
Preislich kann man manchmal auch sein kleines schnäppchen machen, dort wurde für ein APP 9,90€ gefordert das in zwei verschiedenen Webshops 20 bzw 21€ kosten sollte.
Zudem gibt es eine Filterfunktion so das man sich nur kostenlosen kram anzeigen lassen kann… auch nett.
Mal abwarten wie sich das ganze weiterentwickelt.
Derzeit ist ja nichtmal die Nokiaeigene (kostenlose) Software dort vertreten (Sportstracker etc).
Und zu guter letzt findet man im Inet auch einiges an „verlängerten“ demoversionen … wenn man sich etwas mühe beim suchen gibt… ;o)
Pingback: Nokia: Schluss mit N-Gage – alles auf Ovi « 11tech