Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung ins Rollen gebracht, ob es in Silicon Valley ein Kartell bei der Rekrutierung von Mitarbeitern gibt.
Ins Visier genommen werden unter anderem Microsoft, Intel, Google, Apple und Yahoo – einer der Vorwürfe: Durch den Verzicht auf Abwerbungen solle das Gehaltsniveau gedrosselt werden.
Offenbar gibt es zwischen den Großen im Spiel ein ungeschriebenes Abkommen, dass man zwar Berufsanfänger heuern darf, wie man will, dass aber jemand, der einen Job bei einem der Kartellunternehmen hat, keine unkeuschen Angebote zum Jobwechsel erhalten darf.
Innerhalb der Personalabteilungen der Firmen, die dem informellen Kartell angehören, soll es Listen geben, wem man Mitarbeiter ausspannen darf und wem nicht. Auch sonst klagefreudige US-Juristen sind allerdings selbst nicht sicher, wie substanziell die Vorwürfe sind und ob den Absprachen mit Rechtsmitteln beizukommen ist.
Daher kursiert ein weiterer Verdacht: das Justizministerium könnte vermuten, dass sich die betroffenen Firmen im gegenzug noch allerlei andere Gefälligkeiten erweisen … [dieter]
[via New York Times]
ehm .. wer macht das bitte nicht?
wirklich schokierend
marktabsprache sowas hats ja noch nie gegeben
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