Haben die bösen, bösen Journalisten von der Berliner Zeitung Dr. Dieter Wiefelspütz mit ihrem Bericht über dessen angebliche Pläne zur Ausweitung der Internet-Kontrolle hereingelegt?
„Ich halte den Artikel für eine bösartige Fälschung meiner Auffassungen. So etwas ist mir bislang nicht untergekommen. Der Bericht gibt an keiner Stelle meine Meinung wieder, schon gar nicht die Auffassung der SPD. Was die Berliner Zeitung mir in den Mund legt, ist nahezu komplett Schwachsinn“, lässt Wiefelspütz sich jedenfalls bei abgeordentenwatch.de vernehmen.
Was der Mann mit dem brandgefährlichen Haarteil wirklich gesagt hat, ist seinem empörten Statement allerdings nicht zu entnehmen. Nur, dass er mit dem Chefredakteur der Hauptstadt-Lokalzeitung jetzt ein Hühnchen rupfen will.
Wir sind gespannt, wie das ausgeht – bei dem Gespräch mit der Journaille scheint es ja zu heftigen (alkoholinduzierten?) Missverständnissen gekommen zu sein. Ich würde sagen, wir bleiben da mal dran. [dieter]
[via abgeordnetenwatch]
[Update]
Nun hat sich die Berliner Zeitung im Gegenzug wieder zu Worte gemeldet – und ich bin enntäuscht. In dürren Worten heisst es, dass Wiefelspütz sich missverstanden fühle (das wussten wir schon gestern); was er tatsächlich meint zu meinen, ist eher lieblos per copy/paste seinem Statement auf abgeordentenwatch.de entnommen.
Also, liebe Berliner Zeitung, was hat Dr. Dieter Wiefelspütz nun wirklich gesagt? Ihr seid doch Print und damit – wir werden es ja gar nicht müde zu hören – im Gegensatz zum Internet und so seriöser Journalismus. Und da lässt man doch bei Interviews ein Aufnahmegerät mitlaufen, oder? Damit man hinterher weiss, wer was gesagt hat?
Also raus mit der Wahrheit, sonst müssten wir bei Münte petzen, dass Ihr das alles gemacht habt, um treue SPD-Wähler in die Arme der Piratenpartei zu treiben. Und dann bekommt Ihr auch keine internen Informationen aus dem Hort der Sozialdemokratie mehr (zumindest solange nicht, bis der eine SPDler Euch benötigt, um den anderen aus einem Amt zu intrigieren). [dieter]
[via Berliner Zeitung]
der mann is echt zu beneiden
gestern rechts heute links morgen mit dem kopf voraus
und kann sich anscheind immernoch im spiegel anschauen ohne zu sagen „mein gott .. was für ein arschloch“
Pingback: Dieter ist sauer (der andere) « 11tech
Pingback: Internet-Sperre: Wehret den Anfängen « 11tech