Sinn und Nutzen schon normal großer Handy-Anhänger haben sich mir noch nie erschlossen, und wer die Dinger wie ich für eine seltsame Geschmacksverirrung hält, darf sich an einer schön bizarren Marketing-Idee der japanischen Telekommunikationsfirma SoftBank erfreuen.Die nämlich will das Sommergeschäft nicht nur mit dem üblichen Gutschein-Gedöns etc. ankurbeln, sondern verteilt auch noch einen auf 30.000 Stück limitierten Handy-Anhänger, der es sage und schreibe auf eine Größe von 30 cm bringt und die Form eines Huskies hat.
Eingebunden ist das Ganze in eine geradezu surreale Story (wenn man sich auf MobileCrunch verlässt – villeicht kann der eine oder andere Japan-Kenner helfen), in der es um eine Familie geht, in der der Vater lebendes Ebenbild des besagten Huskies ist, die Tochter mit dem Anhänger Muskelbildung betreibt, der Bruder Afro-Amerikaner ist und einzig und allein die Mutter den Anschein der Normalität zu bewahren weiß.
Jaja, ich weiß, man soll nichts Abschätziges über Japaner sagen, liebe Kommentatoren, aber sagt selbst – was für ein Adjektiv fällt einem da noch ein? [dieter]
[via MobileCrunch]
„Jaja, ich weiß, man soll nichts Abschätziges über Japaner sagen“
Klar darf man/du, wenn es angebracht ist. War es leider damals in diesen gewissen Beiträgen nicht.
Zum Produkt: Das ist schon relativ eindeutig als Scherzprodukt ausgelegt. Gibt hierzulande ja auch genug. Wer z.B. braucht bei uns diese überdimensionalen, bunten Sonnenbrillen? Doch nur um möglichst bekloppt auszusehen. Wie bei dem Anhänger.
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