Haben wir etwa schon wieder außerirdische Technologie nachgebaut? Die angebliche zerknüllbare und wieder glatt zu streichende silbrige Außenhaut des angeblichen Roswell-Ufos wurde jetzt von US-Labors „erfunden“.
Material, welches ohne Schädigung seine Form verändern kann, um dann irgendwann (z.B. auf Knopfdruck) wieder in seine Ursprungsform zurück zu kehren, führen die Wissenschaftler unter dem Oberbegriff „programmierbare Materie“. Die zivilen wie militärischen Besucher der Roswell-Absturzstelle wollen 1947 ff. eben solches Material selber in Händen gehalten haben: Es ließ sich wie eine Folie zerknüllen, wieder glätten oder in Formen falten, ohne je zu knicken oder einzureißen.
Einem Harvard-Team (mit Darpa-Unterstützung) sei es nun gelungen, solch ein programmierbares Material zu schaffen, welches definierte Formen annehme, eine Funktion ausführe, um dann in die Ursprungsform zurückzukehren oder sich schlicht aufzulösen, berichtet das Signal-Magazin. Auch eine MIT-Gruppe arbeite an selbstfaltenden Origami-Maschinen.
Das Ziel seien (militärische) Flug- und Fahrzeuge, die morphen können, also je nach Einsatz Form und Farbe verändern. Oder Uniformen, die je nach Klimazone und im Tag- und Nachtwechsel ihre Eigenschaften verändern, um so den Tragekomfort zu erhöhen. Auch fliegende Drohnen oder Exkursionsroboter haben die Techniker im Blick. Weiterhin können sie sich vorstellen, dass ein paar Lagen des Spezialmaterials in den Einsatz mitgenommen werden, aus denen dann bei Bedarf die gewünschten Ersatzteile werden. Intel denkt da sogar schon weiter und arbeitet an Materie, die Objekte oder sogar Personen nachmachen und kopieren könnte. Damit wären wir dann bei den Formwandlern angelangt. Nennen wir ihn Odo. [rm]
[Wired]
[Darpa]
[Intel]
Wahrscheinlich isses das Zeug aus Roswell. Die haben nur n halbes Jahrhundert gewartet, bis sie’s kommerziell vermarkten konnten, damit’s nich auffällt 🙂
Sehe ich auch so. Damals hätte denen das keiner abgekauft 😉
nein, der wahre grund ist, dass die damals die komerziellen möglichkeiten von selbstfaltendem oregami nicht erkannt hatten… fehlende globalisierung halt, nebst dem japanische modeerscheinungen in der zeit nicht so „in“ waren.
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