Haltung ist alles, sagt sich Google-CEO Eric Schmidt und tat im ersten Fernsehinterview zum Thema Bing so, als sei ihm die Microsoft-Suchmaschine gleichgültig.
Hinter den Kulissen ist man aber offenbar nicht so gelassen, sondern möchte die Konkurrenzoffensive auf höchster Ebene erörtern.
Vor laufender Kamera wurde erst einmal abgewiegelt: Das sei nicht der erste derartige Vorstoß von Microsoft, sondern etwas, was einmal im Jahr passiere, erklärte Schmidt. Auf jeden Fall werde man den eigenen Kurs nicht ändern.
Allerdings sieht der Google-Chef Bing auch nicht als temporäre Erscheinung, sondern räumte ein, dass Bing mit einer eigene Strategie durchaus seinen Platz finden könne, wie Yahoo es ja auch getan habe.
Dass dieses Plätzchen ungemütlich nah an den Fleischtöpfen von Google sein könnte, scheint nicht völlig von der Hand zu weisen zu sein: Auf jeden Fall soll das Executive Committee von Google sich nun mit Bing befassen. [dieter]
[via CNET USA]