Diebstahl per Download

bohlenNein, nicht um das übliche Piraterie-Gesülze geht es hier, sondern um einen, sagen wir mal interessanten, Ansatz, wie man aus der Kombination „gestohlene Kreditkarte“ und „Bezahl-Download“ eine Menge Geld machen kann.

Oder zumindest glauben kann, man mache eine Menge Geld.

Das FBI hat zusammen mit der Londoner Polizei nämlich eine Gang ausgehoben, die sich etwas ganz Spezielles dafür hat einfallen lassen, wie sie gestohlenes Plastikgeld in echte Kohle verwandeln konnte.  Die Gesetzesbrecher taten sich einfach zusammen und nahmen Songs auf, die sie dann über eine US-Firma an iTunes und Amazon weiterreichten.

Und von dort luden sie  fortan unermüdlich mitfremden Kreditkarten die eigenen Werke herunter und erfreuten sich daran, dass fortan Bargeld in ihren Kassen landete.

Insgesamt fünf Monate lang kauften sie mit 1.500 Plastikkarten für 750.000 Dollar ein und kassierten auch noch 300.000 Dollar am Äquivalent zu den GEMA-Gebühren. Ob sie auch noch Goldenen und ähnliche Edelmetall-Schallplatten für ihre Werke erhielten und dann verscherbelten, wird leider nicht vermeldet.

Wobei mir die ganze Konstruktion aber irgendwie erleuchtet, was in den Charts wirklich los ist – und eine verblüffende Antwort auf die Frage gibt, weshalb Dieter Bohlen trotz allen Reichtums so gerne auf Malle urlaubt – kommen da nicht immer so viele Kreditkarten weg? [dieter]

[via Sydney Morning Herald]

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2 Antworten zu Diebstahl per Download

  1. Alex schreibt:

    Interessante Masche. War vielleicht nur etwas zu auffällig.

  2. xyz schreibt:

    Die MI freuts auf jeden Fall. Wenn die Künstler unter 10% von den Einnahmen bekommen…

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