Da wir Dank tüchtiger Politiker und Moralapostel nun glücklicherweise endlich wissen, was für ein verderbtes Ding dieses Internet ist, ist die Ratlosigkeit natürlich groß, und alles wartet darauf, dass „die da oben sich mal ’n Kopp machen“, wie es gelegentlich so schön heißt.
Und zum Glück passiert ja auch was: Nicht nur Wiefelspütz und Co. und die chinesische Regierung sind aktiv, sondern auch orthodoxe Rabbis.
Die bringen ihre Schäfchen nun mit der garantiert koscheren Suchmaschine Koogle auf den rechten Pfad, die alles verbirgt, was sittengefährdend sein könnte.
Knapp bekleidete Weibsstücke? Nada. Werbung für unkoschere Gerätschaften wie Fernseher? Rien. Männer, die sich gegenseitig … na, Ihr wisst schon? Niente.
Und damit auch der Feiertag schön geheiligt wird, bleibt die Suchmaschine am Sabbat kalt; der Internet-Sucht ist also auch vorgebeugt.
Und, katholische Kirche, was machst DU jetzt? Du arbeitest auch schon an sowas? „No one expects the Spanish Inquisition“. Und da hatte Monty Python uns doch schon zeitig gewarnt … [dieter]
[via Reuters]
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