So bescheiden kennt man die Stimmungskanone aus Redmond garnicht: Trotz bemerkenswerter Steigerung des Suchmaschinen-Marktanteils von Bing auf immerhin 12 Prozent in den USA (hierzulande bekommt man ja nur eine Mogelpackung) hält Steve Ballmer zur Abwechslung den Ball flach und spricht davon, dass man noch einen langen Weg vor sich habe.
Er wolle keine übertriebenen Erwartungen wecken, verkündete Ballmer auf einem Wirtschaftsgipfel in Detroit. Wenn man bei acht Prozent gestartet sei und es mit einem übermächtigen Wettbewerber zu tun habe, könne man schnell große Dinge erreichen, meinte der Microsoft-Chef – diese Situation kennt er ja andersrum gut genug.
Jetzt sei es notwendig, dran zu bleiben bei den Innovationen und nicht aufzugeben – nicht in sechs Monaten, nicht in einem Jahr, nicht in zwei Jahren. Will heißen, dass er ernst meint.
Welche Rolle Yahoo dabei spielen könnte oder ob das Übernahmeinteresse überhaupt noch da ist, wollte Ballmer nicht kommentieren. [dieter]
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