AES-Verschlüsselung: Nicht so stark wie gedacht

11tech_HackerTmobileKryptologen haben ein paar Kratzer in die Rüstung der geschätzten AES-Verschlüsselung (256 Bit) geschlagen. So unverwundbar wie gedacht ist der Standard wohl nicht.

Das Wissenschaftlerteam Alex Biryukov, Orr Dunkelman, Nathan Keller, Dmitry Khovratovich und Adi Shamir hat in praktischen Versuchen wiederholt zeigen können, dass man den 256-Bit-Schlüssel von AES in kürzerer Zeit erraten kann als bislang gedacht. Frühere Knackmethoden haben mindestens 2120 Versuche gebraucht, den Code zu knacken. Das Team hat drei verschiedene Methoden entwickelt, die 270, 245 und gar nur 239 Versuche benötigen, um den Schlüssel zu ermitteln. Zum Glück für die Internetkunden seien diese Methoden noch ziemlich unpraktisch und wohl nicht so bald in freier Wildbahn zu besichtigen. Aber die Entdeckungen seien trotzdem signifikant und zeigen, dass es bald Zeit würde für die nächste Verschlüsselungsgeneration. AES habe mit dem SHA-3-Algorithmus schon einen geeigneten Kandidaten am Start. [rm]

[The Register]

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