Zwar gibt es keine klassische Fragmentierung auf Flashspeicher-Medien, aber Datenmüll sammele sich trotzdem an. Dagegen werde nun etwas getan.
Von nachlassender Performance können etliche Besitzer von Solid-State-Drives berichten. Dagegen angehen wollen OCZ und Indilinx, die per Firmware ein Aufräum-Tool anbieten, um Datenfragmente aufzuspüren und zu löschen.
SSD-Laufwerke sind in der Regel in Zellen zu 4 KByte aufgeteilt, die in 512 KByte-Blöcken organisiert werden. So lange eine Zelle noch jungfräulich ist, kann sie ganz flott Daten aufnehmen. Enthält sie aber auch nur ein paar wenige ältere Bits, muss der ganze Block überschrieben werden. Das hält auf. Der etwas laxe Umgang von SSDs mit der Datenverteilung sorge auch dafür, dass sich überall auf dem Drive laut OCZ ärgerliche Dateireste ansammeln.
Andere Hardware-Hersteller haben ebenfalls angekündigt, ähnliche Verbesserungen in ihre Firmware einbauen zu wollen, um Datenfragmente zu jagen und zu eliminieren. [rm]
[Engadget]
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