Die schön flachen, ausgewachsenen 16- und 17,3-Zoll-Notebooks sollen schon ab 550 Dollar (rund 400 Euro) angeboten werden. Ein Todesstoß für schwache Atom-Flachmänner?
Natürlich sind Netbooks überaus transportabel. Doch die kleinen Displays, die schwache Grafik- und Rechenperformance, fehlende CD-Laufwerke sowie die ziemlich kleinen Tastenfelder schreckten doch etliche Kaufinteressenten ab. Die besten Argumente für die kleinen Minis waren bislang das Preisniveau und die vergleichsweise lange Akkulaufzeit.
MSI scheint nun die bislang so klare Grenze zwischen Net- und Notebook vorsätzlich einreißen zu wollen, denn sie drücken ihre 1,18 Zoll dünnen Groß-Notebooks, die mit dem hohen C vorne dran, für überraschend attraktive Kampfpreise in den Markt, ohne dabei allzusehr auf Power (Pentium Dual Core ab 2 GHz, ATI- und Nvidia-Chips) oder Ausstattung (320 GByte SATA, 4 GByte DDR2, Multi-Drives) zu verzichten (siehe angefügte Tabelle). Lediglich die Akkulaufzeiten werden in der Praxis wohl kaum mit Netbooks mithalten.
Die anderen Markenhersteller dürften angesichts dieser unerwarteten Offensive ganz schön sparsam gucken – und sich in Notfall-Konferenzen ergehen. Das wird ein spannendes zweites Halbjahr. [rm]
[Gizmodo]
Pingback: All-in-one à la Apple: MSI macht mächtig Wind « 11tech