Kunststoffe, Platine, Display- und Solarzellenfolie sollen zu einem flexiblen, dauerhaft biegbaren Sandwich vereint werden.
Wie ein Armband soll sich das Mobiltelefon von Morgen um den ärmellosen Arm schmiegen, um unterwegs von der Sonne aufgeladen zu werden. Klingelt es, nimmt man das Gerät ab und hält die geöffnete Halbform wie gewohnt an Ohr und Mund.
Witziges Detail: Zurück am Handgelenk spielt das Handy Zeitmesser und blendet in Übergröße Zahlen und Datum ein.
Allerdings dürfte das Konzept nur funktionieren, wenn die Handy-Eigentümer sich ab und an auch der Sonne aussetzen. Bei Stubenhockern, Regen oder mit dem dicken Wintermantel wäre die Übung sinnlos. Aber daran haben die Designer Seungkyun Woo & Junyi Heo auch schon gedacht, denn sie nutzen einfach die Mechanik aus dem klassischen Automatik-Uhrenbau, bei dem durch die Bewegung des Trägers eine Feder gespannt wird. Die für das Konzept nötigen Technologien seien eigentlich alle verfügbar. Ob sich aber ein Hersteller findet, der diesen Entwurf ernsthaft zum Serienprodukt entwickelt, steht noch in den Sternen. Außerdem drängen längst traditionelle Mini-Handys ans Armband. [rm]
[Yanko Design]
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