Nokia macht Bank auf

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Schon der gute alte Bert Brecht meinte ja, dass ein Banküberfall gar nichts sei gegen die Gründung einer Bank, und so nimmt es kaum Wunder, dass in den Zeiten, da die Mobiltelefonhersteller immer härter mit einander konkurrieren, nun der erste von ihnen auf die Idee kommt, seine Bilanzen mit Geldverleih zu verbessern.

Ist ja irgendwie auch handfester, als immer nur Klingeltöne und Musik-Downloads zu verscherbeln.

2010 will also Nokia einen Dienst mit dem sinnfälligen Namen Nokia Money starten, der für Menschen gedacht ist, die zwar ein Handy haben, aber kein Bankkonto – das ist vor allem in Schwellenländern der Fall.

Zu diesem Zweck haben die Finnen Anfang des Jahres die Firma Obopay übernommen, die ein System entwickelt hat, mit dem man per SMS ein Konto führen kann.

Der Markt gilt zumindest Nokia als riesig: Während es weltweit 4 Milliarden Handys gibt, existieren nur 1,6 Milliarden Bankkonten und eine Milliarde Kreditkarten. Diese Lücke soll Nokia Money schließen.

Mit wem der Handy-Hersteller, der sein Geschäft angesichts  schwieriger Zeiten ja auch schon in Richtung Hardware-Herstellung diversifiziert hat, bei Nokia Money kooperieren will, hat er noch nicht verraten. [dieter]

[via Reuters]

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