Die Internet-Sicherheitsfirma Arbor Networks hat sich angeschaut, wann das Internet in Europa und den USA am intensivsten genutzt wird und ist auf eine Reihe von eigentlich logischen Resultaten gestoßen, aber auch auf ein Rätsel: Was machen die Amerikaner eigentlich um 11 Uhr abends an ihren Rechnern?
Während es tagsüber zwischen der Internet-Nutzung in Europa und den USA keine signifikanten Unterschiede gibt (einzige Ausnahme: Europäer nutzen das Web in der Mittagspause) und das Muster im wesentlichen dem des Ablaufs eines normalen Arbeitstages entspricht, gibt es in den USA ein nächtliches Phänomen.
Während in Europa nämlich ab 21 Uhr die Rechner langsam ausgehen, setzt der Amerikaner sich auf einmal gegen 23 Uhr wieder vor die Kiste. Was er da genau macht, ist Gegenstand allgemeiner Spekulation.
Die Annahme, da würden illegal, aber keusch Dateien via P2P getauscht, jedenfalls ist nachweislich falsch: In diesem Bereich geht eserst zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens rund.
Bleibt die Vermutung, dass der brave US-Bürger sich um diese Uhrzeit „Filmchen“ ansieht, und da liegt es nahe, darüber zu grübeln, was das wohl für Videos sein könnten.
Vermutungen, Vermutungen, Vermutungen: Aber könnte es wohl tatsächlich so sein, dass in unseren Breiten den fleischlichen Gelüsten auch ohne vorherige Betrachtung von stimulierendem Bildmaterial gefrönt wird, während man auf der anderen Seite des Ozeans gerne vorher nochmal nachschaut, wie das eigentlich geht?
Da sind jetzt wohl die Sexualwissenschaftler gefragt … [dieter]
[via Yahoo / AP]
Interessant! Die Lösung mit den „Filmchen“ war auch meine erste Vermutung 😉
hm, oder es sind um diese Uhrzeit ungefähr die abendshows/sendungen im TV zu ende und die Bürger widmen sich dem internet um sich noch eben etwas zu bilden, emails zu schreiben etc ;o)
und der p2p-traffic geht erst ab 1 bis 4 los? wasn da drüben los? brauchen die beide hände um ihren torrentclient zu öffnen und offen zu halten? ^^