So sieht’s zumindest Gervais Pellissier, Chief Financial Officer der France Telecom, die sich gerade mit einer Suizid-Welle unter ihren Angestellten plagt.
Schuld daran sei die permanente Erreichbarkeit über BlackBerry und Konsorten und die nicht zu stoppende Flut von E-Mail – da sind wir ja beruhigt, dass es ja überhaupt nichts mit dem Management selbst zu tun hat.
Dass der eine oder andere Angestellte auch Probleme damit gehabt habe, dass die französische Telekommunikationsgesellschaft privatisiert und mit Orange zusammengeführt wurde, mag Pellissier zwar nicht ausschließen, aber dafür, dass seit 2008 22 Mitarbeiter durch eigene Hand gestorben sind und weitere 13 es versucht haben, sieht er vor allem PC und Smartphone als verantwortlich.
Dass man da auch andere Ansichten haben kann, haben wir ja erst unlängst von einem anderen Manager erfahren – mich jedenfalls erinnert die Argumentationsfigur stark an die Überlegungen der „Killerspiel“-Verbieter, die ja die Verantwortung auch am liebsten irgendwo in der Technik suchen anstatt zu fragen, ob es nicht eher am guten alten Zwischenmenschlichen gehapert hat. [dieter]
[via Reuters]
Es sidn ja nicht direkt die Phones mit ihren Strahlen schuld sondern das (wie du sagst) zwischenmenschliche das die Leute höchstwahrscheinlich nie abschalten konnten da sie immer (auch in der Freizeit) Mails und anrufe bekamen. Da würde ich iwann auch verrückt werden…
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