Die internationale Version des eBook-Readers – das Einstiegsmodell mit 6-Zoll-Display – wird ab 19. Oktober in 100 Länder ausgeliefert. Bemerkenswert: In allen Fällen strickte Amazon.com einen Wireless-Service für die drahtlose Versorgung mit eBooks.
Jetzt wissen wir, warum wir so lange auf die Kindle-Einführung haben warten müssen. Für den weltweiten Launch war nicht nur eine entsprechende Stückzahl zu produzieren, sondern eben auch die Infrastruktur für den eBook-Vertrieb zu schaffen. Nicht zu vergessen: Eine entsprechende eBook-Auswahl in den jeweiligen Landessprachen war ja auch noch nötig. Obwohl das Gros des Angebots, rund 200.000 Titel, nach wie vor in englischer Sprache vorliegen wird.
Positiver Nebeneffekt der Kindle-Flut: Die Stückkosten sinken, was Amazon mit einer Preisreduzierung von 40 Dollar zumindest teilweise an den Kunden weitergibt: 259 Dollar hat der Internet-Konzern für die internationale Version des Reader festgelegt. Das sind immer noch 60 Dollar über dem Niveau des vergleichbaren Einstiegs-Readers von Sony.
Den internationalen Wireless-Service realisierte AT&T für Amazon. Technisch werde am kleinen Kindle, dessen touchscreenloses Design ziemlich angestaubt wirkt, nichts verändert – außer das Netzteil. Während es dem Buchhändler in den USA leicht fiel, etwa 60 Prozent Marktanteil zu erobern (laut Forrester Research) und damit Sony als Vorreiter zu düpieren (35 Prozent vom Markt), trifft der Kindle nun aber auf mehr Konkurrenz: In der Welt gibt es viele günstige Reader-Modelle und etliche Märkte wie Deutschland favorisieren das allgemein verfügbare und leicht tauschbare PDF-Format. [rm]
PS: Der größere und schönere Kindle DX soll uns nächstes Jahr erreichen.
Kindle kommt näher (vielleicht)
eBook-Reader: Ja, aber nicht zu diesem Preis
Sony & Google verbünden sich gegen Amazon Kindle
Wie schade das der Dollar Euro Kurs für Elektronik Geräte 1:1 ist. Der Kindle für 180€ wäre schon nett gewesen.
…ich hoffe mal das sich dabei dann auch das frei verkäufliche ebook weiter verbreitet…
es ist lästig immer wieder neue quellen zu suchen die nicht irgendwelche DRM-Gängeleien verwenden.
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