Hierzulande diskutiert man ja gerne wieder um Nutzen und Gefahren der Atomkraft, und ganz im beliebten Retro-Stil erleben sogar die guten alten Sonnenaufkleber ein Comeback, die noch aus Zeiten stammen, als Renate Künast Selbstgestricktes trug und Jürgen Trittin das Heil in den Lehren Mao Tse-Tungs suchte.
Völlig unbeleckt von diesen Streitereien arbeiten Forscher der Universität von Missouri an einer Nuklearbatterie, die die Größe eines US-Pennys hat (Durchmesser 19,05 mm).Das Kraftwerk für Kleinstgeräte ist nicht wegen seines Brennstoffs ungewöhnlich (Nuklearbatterien werden auch in Herzschrittmachern und in Raumschiffen verwendet), sondern wegen der geringen Größe und des verwendeten Flüssig-Halbleiters: Der soll verhindern, dass die Strahlung die Struktur des Halbleiters beschädigt.
Mit der Penny-Größe wollen sich die furchtlosen Forscher im übrigen nicht zufrieden geben: Sie hoffen, eine Batterie entwickeln zu können, die nicht dicker ist als ein menschliches Haar. [dieter]
[via Boing Boing]