Es wird wohl kaum flüssiges Metall wie beim T1000 oder TX sein, mit dem sich die Roboter der Zukunft selbst heilen, aber eine quasi liquide Masse, die sich zu festen Strukturen fügt, sei möglich. Bald schon.
Die durchgedrehten Wissenschaftler mit Welteroberungsphantasien sind heute oft bei der DARPA anzutreffen, dem militärischen Forschungskomplex unter Pentagon-Aufsicht. Gemeinsam mit dem Roboterbauer iRobot habe man einen Durchbruch erzielt: Der Prototyp „ChemBot“ sei in der Lage, spezielle Körperpartien zu morphen, also den Zustand von fest zu (quasi) flüssig und zurück zu verändern. Es handelt sich aber gar nicht um einen klassischen chemischen Vorgang mit Aggregatveränderung, sondern schlicht um Luft ablassen und wieder einblasen, denn die Bauteile sind praktisch wie eine Verpackungsfolie mit Luftbläschen übersät. Die Außenhaut des Bots besteht aus flexibler Silikonschicht.
Das Fernziel laute, einen Bot zu haben, der sich bei Bedarf durch Lücken und Ritzen quetschen könne. Ergo, ein Terminator wie aus dem Kino-Lehrbuch.
Als Beweis haben die Forscher ein Video (siehe unten) vorgelegt. Zum Glück scheinen die Bemühungen noch in einem sehr frühen Stadium zu sein. Doch die grundsätzliche Möglichkeit löst gewisse Paranoia aus. Zumal das Army Research Office dem Hersteller iRobot viele Millionen Dollar zur Verfügung stellt, um einen „flexibleren“ militärischen Roboter zu konstruieren. [rm]
[Slashdot]