Wie kann ich beim Windows-7-Kauf sparen?

11tech_Windows7LizenzMit Werbung und Marketing steht Microsoft des öfteren auf Kriegsfuß. Die Kunden und viele Fachleute hatten sich gewünscht, doch bitte das Versionswirrwarr mal sein zu lassen. Und? Die Borg treiben es schlimmer denn je.

Wer sich mit Machete und Kompass in den Lizenzdschungel stürzt, kann einiges von den unverschämten Preisschildern wegsäbeln. Doch es ist ein ganz schöner Irrgarten im Borg-Würfel. Da gibt es mehr Windows-7-Versionen als wir dachten: Home Basic, Starter, Home Premium, Professional, Ultimate und Enterprise Edition. Letztere ist natürlich nur für Firmen und Organisationen mit dreistelligem Lizenzbedarf interessant. Home Basic braucht uns auch nicht zu kümmen, da es für Schwellenländer gedacht ist. Aus diesem Varianten-Grundstock schaffen es die Borg nun, ein Lizenz- und Update-Chaos fünfter Ordnung zu fabrizieren.
Die Kollegen der Computerbild haben dankenswerterweise das gesamte Areal bereist und Wegweiser aufgestellt (Langfassung hier).
Zusammengefasst kann man sagen, dass man für die Box- oder Retail-Versionen im Laden am meisten bluten muss: Home Premium kostet fast 200 Euro, die etwas erweiterten Versionen Professional und Ultimate kommen auf 309 und 319 Euro. Das Starter-Paket gibt es nicht im Handel, es wird auf den Netbooks vorinstalliert.
Die erste und gewohnte Abzweigung, um etwas Geld zu sparen, heißt Upgrade. Wie schon oft kritisiert geht das nur von Vista aus. Microsoft nennt das gewohnt ungelenk „In-Place-Update“.
Unser Tipp: Viel günstiger wird der Aufstieg, wenn man sich im Markt nach einer OEM-Version (Original Equipment Manufacturer) oder SB-Version (System-Builder) von Windows 7 umschaut. Diese vollwertigen Windows-Versionen liefert Microsoft an Fachhändler und Computer-Hersteller. Diese dürfen sie mittlerweile an Endkunden weitergegeben – auch ohne Hardware. Auf Verpackung, Handbuch und Support müssen Sie verzichten, auch gibt es nur eine DVD mit entweder der 32-Bit- oder 64-Bit-Version. Dafür sind je nach Version bis zu 200 Euro weniger zu berappen. Erste Online-Shops locken bereits mit Home Premium für deutlich unter 100 Euro.
XP-Nutzer müssen unter völligem Datenverlust eine Neuinstallation vornehmen. Dafür gibt es immerhin doch eine Upgrade-DVD. Das kostet im Falle von Home Premium knapp 120 Euro -immerhin 80 Euro weniger als die Box aus dem Laden. Wer von XP auf Win 7 Professional oder Ultimate aufsteigen will, kann kaum etwas sparen (max. 24 Euro).
Ein weitere (versteckte) Möglichkeit ist die Family-Lizenz. Da kann man Win 7 (Home Premium) für drei Rechner eines Haushalts für 150 Euro bekommen. Im Vergleich zu den Vollversion wären das rund 450 Euro Ersparnis. Den Familien-Begriff fasst Microsoft glücklicherweise etwas weiter, so gilt das Angebot auch für Wohngemeinschaften.
Ach ja, Schüler und Studenten erhalten Home-Premium- oder Professional-Upgrade für 35 Euro. Wer im Ausland studiert, braucht sogar nur 30 Dollar zahlen. [rm]

[Computerbild]

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2 Antworten zu Wie kann ich beim Windows-7-Kauf sparen?

  1. Sponski schreibt:

    Na ja, ich finde ja, dass sich der „Wirr-Warr“ in Grenzen hält bzw. doch recht übersichtlich ist. Wie ihr ja schon geschrieben habt, ist die „Home Basic“ nur in Schwellenländern erhältlich, die „Starter“ ist nur vorinstalliert zu haben, also bleiben nur noch „Home Premium“, „Professional“ und „Ultimate“. Und das sind ja auch die Versionen, die im Handel erhältlich sind. Davon abgesehen, gehe ich mal davon aus, dass sich der DAU, Otto-Normal-User oder wie auch immer man ihn nennen mag, ohnehin erst damit beschäftigen wird, wenn ein neuer Rechner angeschafft wird. Sollte doch ein User, der sich nicht wirklich damit auskennt, das System haben wollen, wird es sich wohl vorher mal beraten lassen oder sich informieren – denn das muss man sowieso, wenn es um PCs geht. Gerade bei Technik und dementsprechenden Käufen bleibt es nun mal nicht aus, dass man sich mal etwas eingehender mit der Materie beschäftigt.

  2. Pingback: Windows 7 kann fett und ungesund sein… « 11tech

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