Probleme mit Windows 7? Helft Euch selbst, sagt Microsoft

090518novistaDie Borg preisen ein neues Win-7-Feature als revolutionären Service-Fortschritt: Funzt das Betriebssystem mal nicht, soll man per Eigensupport selbst Hand anlegen.

Der Selbsthilfesupport wurde serienmäßig eingebaut in Windows 7: Das „Action Center“ bietet über 20 automatisierte Problembeseitigungstools an, die der Benutzer bei Bedarf an die Arbeit schickt. Einige der Routinen können standardmäßig auch in regelmäßigen Abständen durchs System pflügen, um es zu diagnostizieren oder etwas vom Unkraut auszumisten. „Auf diese Weise können Sie manches Setup- und Kompatibilitätsproblem selber und ohne Wartezeit lösen“, verspricht MS-Generalmanager Lori Brownell

Microsoft sieht das Action Center als Eckpfeiler des Windows-Supports und als enorme Erleichterung. Klar, es erleichtert den teuren Inhouse-Support von vielen lästigen Anfragen der Kunden. Und wem die eingebauten Routinen nicht ausreichen, der wird als nächste Stufe zum Twitter-Windows-Support geschickt, wo dann die Frage abgegeben und dann eines Tages beantwortet wird. Sind diese Möglichkeiten ausgeschöpft und immer noch keine Lösung in Sicht, dann dürfe sich der Kunde mal bei Microsoft Answers umschauen, ob es nicht schon längst die passende Antwort für sein Problem gibt. Wenn es gar nicht mehr anders geht, dürfe man sich per E-Mail oder telefonisch an die traditionellen Supporter von Microsoft wenden.
Übrigens wollen die Borg ihre Windows-Gemeinde via Download-Center in naher Zukunft mit einer ganzen Flut von Scripts für das Action Center versorgen – damit die Supportabteilungen mehr und mehr entlastet werden. Ein cleverer Schachzug, um die Profitmaximierungsmaschine anzuwerfen.
Übrigens: Diese ganzen Methoden helfen im Zweifelsfall gar nix. Das sieht man gerade am Upgrade-Problem, bei dem sich Win 7 in eine Reboot-Todesschleife stürzt. Dafür haben die MS-Supportler noch keine Lösung gefunden. [Ralf]

[ComputerWorld]

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3 Antworten zu Probleme mit Windows 7? Helft Euch selbst, sagt Microsoft

  1. Gördi schreibt:

    Self-Service heißt das Stichwort und eiiigentlich ist es sogar etwas Kundefreundlich. Indem man dem Kunden soviel Informationen und Hilfestellungen zur verfügung stellt und er damit Ohne langwierig herumtelefonieren oder mailen zu müssen das Problem hinbekommt.

    Die Action-Scripte werden (vermute ich jetzt mal) so in etwas wie die diversen registry-Tools u.ä. sein oder im schlimsten fall sowas wie die reparaturfunktion vom Windowsa-install.

  2. Schussel schreibt:

    …die hotline von ms hab ich 2x angerufen… danach war ich froh, immer nur sb/oem-versionen verkauft zu haben hätte mich geärgert für den „support“ zu zahlen

  3. netzwelten schreibt:

    Ich habe auch mal da angerufen, weil ich eine kleine allgemeine Frage hatte. Ich hatte den Eindruck, der Typ war schon genervt, bevor er zum Hörer griff. Freundlichkeit und Serviceorientiertheit definiere ich anders. Naja, ansonsten habe ich das Gefühl, dass man nicht so oft dort anrufen muss, das System macht schon Spaß! 🙂

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