Dem dicken kleinen italienischen Klempner fliegen nach wie vor die Herzen zu. Diesmal die der Wii-Gemeinde, die sich an einem neuen Jump-and-Run-Abenteuer erfreuen dürfen.
Die Wii-Konsole hat Nintendo wieder zurück auf die Sonnenseite des Lebens geführt. Warum also nicht auch eines der größten alten Game-Erfolge wiederbeleben? Gesagt, getan: Mario, der Klempner, rettet in „New Super Mario Bros.“ (das gab es schon für PC, Xbox, PS) wieder entführte Prinzessinnen.
Bei Grafik und Gameplay haben die Japaner keine Experimente gewagt. Ergo, man fühlt sich als Nintendo-Veteran (schuldig! Donkey Kong 1980) gleich heimisch. Wer sich in Single- oder Multiplayer-Modus etwas tiefer hineinwagt in die bunten Levels, wird von der Magie dieses Spiels angesteckt und den reichhaltigen Ideen der Programmierer eingesogen. Das Design ist wii gewohnt erste Sahne, von Frust bleibt der Spieler weitgehend verschont.
Natürlich gelang es den Nintendo-Mannen, ihre Wiimote entsprechend in Szene zu setzen. Was bei den Versionen für PC, Xbox 360 und PS3 fehlt, sind Marios elegante Vorwärtsrollen durch passende Wiimote-Schüttler. Auch das Item-Einsammeln oder das Scrollen der Plattform werden plötzlich zu einer flüssigen, natürlichen Bewegung. An der Wii funktioniert es einfach besser, zumal die Entwickler sich die Mühe gaben, dem Titel mehr Komplexität und Gimmicks (Flugeinlagen mit Propeller-Anzug, Einfrieren von Gegnern, schwimmen, selbstgebaute Eisblöcke, die Stufen bilden oder Wurfmaterial) zu gönnen.
Wer Jump-and-run mag, wird bei diesem 50-Öcken-Titel leicht süchtig. Wie früher schon. Mario, well done und willkommen zurück. [Ralf]
„Nintendo ist der Welt beste Firma“
…denn ich bin Klempner von Beruf
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