Bislang war der App-Shop der Borg lediglich für die überschaubare Nutzergruppe der allerneuesten Version von Windows Mobile offen. Ab sofort werden auch 6.0 und 6.1 abgezockt reingelassen.
Nach Nokia will wohl auch Microsoft beweisen, dass man mit einem schleppende aufgebauten Appstore nicht unbedingt Erfolg haben muss. So proklamiert Microsoft zwar, 800 Apps vorrätig zu haben (was ohnehin schon nicht umhaut), zählt dabei aber das weltweite Angebot zusammen. Der einzelne Kunde kriegt die alle gar nicht zu sehen. So fragt sich dann auch der Nutzer von einem betagten Handy mit Windows Mobile 6.0 oder 6.1: Muss ich mir das antun, extra eine 700 KByte-Software auf eigene Kosten zu laden (über diese Adresse), um nach deren Installation dann in den kargen Shop zu schauen? Und bei jedem Besuch darf man abwarten, ob der Client nicht eine neue Version findet und schnell mal ein Update (ja, wieder auf eigene Rechnung) startet, bevor die Shoppingtour überhaupt losgehen kann.
Findet man dann doch eine der beliebten Furzanwendungen, die man kaufen möchte, braucht man eine Kreditkarte, um sie auch bezahlen zu können. Ist das alles erledigt, kommt für manche Handy-Veteranen das böse Erwachen: App gefunden, bezahlt aber nicht installierbar, weil das Mobiltelefon zu wenig Speicher hat – oder nicht zweifelsfrei identifizierbar war. Pech gehabt! [Ralf]
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