Die „National Security Agency“ (NSA) – der wohl größte und neugierigste Datenstaubsauger der Welt – greift den Borg unter die Arme, damit es mal mit der Sicherheit klappt. Ob das so gut ist für unseren Datenschutz?
Ein NSA-Sprecher bestätigte gestern gegenüber den US-Medien, dass man Microsoft Corp. aktiv helfe, die Security-Funktionen von Windows 7 zu verbessern. Der militärische Geheimdienst sieht in diesem Engagement einen Teil der Verteidigung des Landes gegen Cyberattacken.
„Wir gingen die Partnerschaft mit Microsoft und dem Verteidigungsministerium ein, um unsere einzigartigen Kenntnisse bezüglich der wahren Systemgefahren und Schwachstellen einzubringen und das Betriebssystem zu stärken, ohne dass der Nutzer fühlbar eingeschränkt werde“, erläuterte NSA-Direktor Richard Schaeffer gegenüber dem US-Senat.
Peinlich nur: Schon bei Vista habe die NSA geholfen – geholfen hat es aber nicht viel.
Im Umkehrschluss vermuten viele Bürgerrechtler, dass die NSA gerne die weit verbreiteten MS-Produkte nutze, um ihre großangelegten Lauschaktivitäten weiter zu verbreitern. Dazu passt auch, dass Schaeffer ankündigte, Firmen wie Apple, Sun und RedHat von einer solchen Kooperation überzeugen zu wollen. Symantec, McAfee und Intel habe man schon im Sack. Security gegen Mithörgelegenheit. Wenn das kein klassischer Kuhhandel ist. [Ralf]
[Schaefflers Aussage vor dem Senat (PDF)]
[NPR]
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US-Experten: Cyberterror keine Bedrohung – im Moment
„For your eyes only“ wird Wirklichkeit
Da bin ich aber froh, dass ich Linux nutze.
Hm… nutze eh einen ip-filter. Denke nicht das da großartig was durch geht.
Und zum anderem werd ich auch so bald noch kein Win7 nutzen… bisher läuft bei mir ja alles gut 😉
@gördi
sorry dass ich deine realitätsblase zerstören muss, aber ein „ip-filter“ aka Firewall hilft gegen gezielte Angriffe etwa soviel wie ein Nudelsieb gegen das Schweinegrippevirus….
Was hilft denn dann? Gebe mal paar Tipps.
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auf das Internet verzichten …
nja, die haben Symantec mit im Sack, wusst ich nich … wie sicher ist die behauptung?