Gewagt, aber durchaus interessant: Webshops jenseits von Apple bieten all jene iPhone-Apps an, die von den Apple-Moralwächtern abgelehnt wurden. Sex, Drugs & Rock´n´Roll, Baby!
Man fragt sich natürlich insgeheim sofort: Wie lange dauert es, bis Apple solche Portale abschießt? Gibt es überhaupt eine rechtliche Handhabe? Anyway, die Macher dürften schon bald genug Geld für ihre Anwälte haben, denn der wirtschaftliche Erfolg kommt ja quasi von selbst: Alle gewagten, spannenden, skurrilen, humorvollen, sexy und ekligen Apps, die Cupertino bestimmt tausendfach abgelehnt hat, sammeln sich recht zügig dort und locken das abenteuerlustig-neugierige iFön-Publikum an. Auch andere App-Anbieter, für die es im offiziellen Shop umsatztechnisch nicht gut läuft, könnten auf die Idee kommen, umzusatteln.
Offenbar am erfolgreichsten entwickelt sich Rock your Phone, die gerade einen Jahresumsatz von 2 Millionen melden. Pro Tag kämen 10 bis 20 Entwickler mit ihren Apps dazu.
Im Sog des Apple-Erfolges tummeln sich weitere Alternativshops wie MyWi oder My3G im Internet. Doch niemand weiß, wie viele Softwaretitel Apple mittlerweile abgelehnt hat, aber es dürften ganz schön viele sein – und deren Macher sind höchstwahrscheinlich verärgert oder zumindest genervt. Nachzulesen ist das nun auf der frischen Auskotz-Site „App Store Rejections“ , wo die jüngsten Dramen der Ablehnung genüsslich dargelegt werden. Vor allem mit kabarettistischem Humor scheint Apple ein grundsätzliches Problem zu haben, denn politische Satire wird grundsätzlich abgelehnt. [Ralf]
[PCmag]
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naja äppel wäre ja schön blöd wenn sie nich selbst diese shops aufgemacht hätte um das image zu bewahren aber auch kein gewinn einzubüssen
ich glaub nicht das apple sich 2 mille entgehen lässt und mal so tatenlos zu sieht wie jemand mit ihrem offen brötchen bäckt