Dass Tablets 2010 das große Ding werden könnten, haben wir ja ebenfalls schon vermutet, und Freescale, der Hersteller des Chips, der im Kindle steckt, zeigt jetzt mit einem Referenzmodell, das er an OEMs verscherbeln will, was da gehen kann.
Gut, das OS ist nicht Android, sondern eine Browser-basierte Debian Linux-Version, aber immerhin Open Source. was sich am Preis bemerkbar macht.Denn Freescale will das 7-Zoll-Tablet schon für 200 Dollar an OEM abgeben, was sicher nicht der Endpreis bleibt, aber bemerkenswert ist.
Und was kriegt man für’s Geld? Das Referenz-Design besteht aus ARM-Prozessor, 7-Zoll-Touchscreen , 512MB RAM, 4 bis 64GB eingebauter Speicher, entfernbarem microSD-Slot, optionalem 3G-Modem, 802.11 b/g/n, Bluetooth 2.1, GPS, USB, Audio-Schnittstellen, SIM-Karte, Lautsprecher, Mikrophon, 3MP-Webcam, 1.900 mAh-Akku, Accelerometer und Lichtsensor. Ob das tatsächlich alles in dem 200-Dollar-Gerät stecken wird ist allerdings unklar – die Angaben zum integrierten Speicher deuten darauf hin, dass es eine Reihe von Optionen geben wird.
Bemerkenswert ist noch, dass Freescale außerdem eine Tastatur als Docking-Station anbieten will, und zwar für weitere 50 Dollar.
Der Chip-Hersteller selbst meint, dass das Gerät in sechs Monaten auf dem Markt sein könne, was jedoch (unwahrscheinlicherweise) voraussetzen würde, dass die OEMs nicht weiter an dem Design herumfummeln. Dass wir so etwas 2010 jedoch zu sehen bekommen werden, steht wohl außer Frage – und dann ist ja immer auch noch Apple im Spiel. [dieter]
[via Gizmodo]
Kompatibel zu Linux? Dann haben will! Akkulaufzeit ist aber ein Punkt der vorher geklärt gehört.
Was macht man mit dem Beschleunigungssensor? Sowas wird doch normalerweise für die Navigation von Robotern verwendet. Mir fällt grad kein Anwendungsfall für das normale Computerzeugs ein, außer Spiele, für die das Teil aber sicherlich ungeeignet ist.
Akkulaufzeit hab ich gefunden:
Eight hours of netbook battery life
quelle: http://www.freescale.com/webapp/sps/site/application.jsp?code=APLSMABT
@brathering
die sensoren hat inzwischen nahezu jedes smartphone zum bestimmen der lage und lageveränderungen, neben spielen gibts da jede menge sinnvolle anwendungen, zb.: bildschirm kippen bei bedarf, navianwendungen, alle bewegungsabhängigen apps im allgemeinen (hoccer, musk schütteln, etc.) – und ja, spiele nutzen das natürlich auch.