Während alle Welt (oder zumindest der Apple-hörige Teil der Welt) dem 27. Januar entgegenfiebert, an dem St. Steve mal wieder mit neuen Steintafeln vom Berg herunterzukommen gedenkt, gibt es neue Gerüchte zum Apple Tablet, das dann präsentiert werden wird (oder auch nicht).
So, wie’s ausschaut, soll iSlate, wie das Gerät wohl heißen wird, auch ein ebook-Reader der neuesten Art sein, also Maßstäbe für die Konkurrenz setzen, die sich derzeit im gegenseitigen Kopieren ergeht.
Darauf deuten jedenfalls Äußerungen von Brian Murray hin, der seine Brötchen als Chef des Verlags HarperCollins verdient. Murray berichtet von Gesprächen mit Apple und meint, dass das, was in Cupertino in der Mache ist, vor allem Amazon als derzeitiger Nr. 1 im eBook-Geschäft Probleme machen werde, denn – Obacht! – das, was für iSlate geplant sei, seien nicht einfach nur elektronische Bücher, sondern Produkte mit Zusatz-Content wie Video, Interviews mit dem Autor und Social-Network-Anwendungen.
Damit ließen sich die Preise für eBooks ganz anders gestalten als bisher, was natürlich auch für die Verleger attraktiv sei.
Geräte die diese „Enhanced eBooks“ wiedergeben könnten, wird es dann wohl auch bald bei der Konkurrenz geben, aber erstmal hätte Apple die Nase vorn. Obwohl: Kann sich noch jemand daran erinnern, wie versucht wurde, irgendwann in den 90-er Jahren die Normal-CD ähnlich aufzubrezeln? Ist nichts draus geworden, oder? [dieter]
[via Gizmodo]
Da sehr gespannt auf das ISlate und vorallem ob es Kindle verdrängt, bzw. übertrifft.
Darf ich fragen wie die Herren auf das Datum 27. Januar kommen? Besteht die Hoffnung das auch das Update der MBPs besteht?
@burtontrail: Zu dem Termin hat Apple in den USA zu einer Pressekonferenz gebeten.Was es da gibt? „Come see our latest creation“ heißt das Motto – mehr wird nicht verraten.
@Jason
Ja, da bin ich auch mal gespannt, zumal ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, mir einen Kindle zuzulegen. Würde es halt gerne erst mal testen, denn eigentlich bin ich ja eher „Old School“ und hab gern ein richtiges Buch in der Hand… Interessiert mich aber trotzdem inwiefern sich Apple von den anderen Anbietern abheben will, sofern die denn auch ein Tablet auf den Markt bringen…
Hmm, aber das Display des Tablet basiert nicht auf der E-Ink-Technologie wie bei E-Book-Readern. Das macht ihn jetzt natürlich nicht unbrauchbar zum Lesen :-). Aber ein Nachteil gegenüber Kindle und Co. ist es trotzdem, wenn ich ihn als Reader verwenden möchte.
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