Die Kombination aus flächendeckender Videoüberwachung und Gesichtserkennungstechnologien gibt nicht nur zu Paranoia neigenden Mitmenschen Stoff zum Grübeln: Gibt es überhaupt noch Möglichkeiten, sich anonym durch die Großstadt zu bewegen?
Gibt es. Adam Harvey, Wissenschaftler an der NYU, hat die gängigen Technologien zur Mustererkennung in Gesichtern einem Reverse Engineering unterzogen und „Gegenmuster“ entwickelt.
Sich entsprechende Schminkmuster (wie oben abgebildet) ins Gesicht zu malen, dürfte zwar im Alltag zumindest derzeit noch für Befremden sorgen, aber es handelt sich ja auch nur um erste Versuche.
Harvey hat sich zunächst auf die einfachsten, aber auch wichtigsten Muster konzentriert, die sich vor allem in der Augenregion befinden. Dort schützen überraschenderweise oft relativ kleine „Schminkflächen“ vor ungewollter Identifizierung, während bartähnliche Tarnmuster vergleichsweise wenig Wirkung zeigen (was wir schon immer geahnt haben). [dieter]
[via Popular Science]
Wieso schwirrt bei mir, bei solchen Themen immer der Film „Idiocracy“ durch den Kopf?