Muss der wegen des skandalösen Umgangs mit seinen Mitarbeitern ins Gerede gekommene Hersteller Foxconn nun um sein Geschäft fürchten, gar Konkurs anmelden?
Mitnichten. HP schiebt ihm kräftig Aufträge zu und macht ihn so zur Nummer 2 in der Notebook-Zuliefererhierarchie des Unternehmens.
Neun bis elf Millionen Geräte soll Foxconn 2011 für HP bauen und wird nur noch von Quanta (15 bis 17 Millionen) überboten.
Was allerdings in Europa wohl als Arbeitsplatzssicherungsmaßnahme bejubelt würde, hat in China einen anderen Beigeschmack: Der Grund, dass Foxconn so mit Aufträgen bedacht wird, dürfte nicht zuletzt darin liegen, dass HP offenbar den Preiskrieg mit anderen Herstellern darüber führt, dass die Profitrate der Zulieferer möglichst nach unten gedrückt wird. Wer’s ausbaden muss, kann man sich leicht ausrechnen. [dieter]
[via DigiTimes]