Gestern gab es diesen grossen Apple-Event mit Livestreaming und Schlagsahne, auf dem der notorisch bekannte Heilsbringer der orientierungslosen Millennials (a.k.a. St. Jobs) neben noch schickeren, neueren iPods einen weiteren Apple-TV-Empfänger, die neue iTunes-Version 10 und vor allem etwas ganz Neues vorstellte, das Ping heisst:
Ein Social Network für iTunes-Nutzer. Mit Fanpages für bekannte Artisten und einer eher ausgefeilten Empfehlungsfunktion, so dass du nachlesen kannst, was deine „Freunde“ grade so hören, sehen und lesen. Posten kann man allerdings nur, wenn man den iTunesStore geöffnet hat, und überhaupt geht es dabei nur darum, dass Apple immer noch mehr Songs, Filme und Bücher zu überhöhten Preisen verkaufen kann. Ich zweifle nicht daran, dass Ping ein Riesenerfolg wird, und die iTunes-Plattform mit derzeit weltweit 160 Millionen Nutzern mehr Cash einfährt als je zuvor. In diesem Sinne (aber nur in diesem): Bravo!
Disclaimer: Der sehr bescheidene Verfasser dieser Zeilen findet nach wie vor, dass Apple Rechner eine gute Sache für PC-Einsteiger und Nicht-Nerds sind, und empfiehlt auch den Kauf durch Angehörige der genannten Milieus, behält sich aber dennoch vor, Kritik zu äussern, wenn die Weltherrschaftsabsichten von Herrn Jobs zu offensichtlich werden. So wie im oben beschriebenen Fall.
(fritz) ( gigaom & readwriteweb)
geil 🙂 nicht nur der inhalt, der schreibstil gefällt 😀