Robert Schneider ist mit seinem Versuch, direkt aus dem eigenen Hirn Musik zu schaffen, nicht allein. Auch Jazzmusiker Finn Peters und Mick Grierson vom Londoner Goldsmiths College haben mit einem ähnlichen Ansatz experimentiert.
Da es sich aber um Jazzer und Wissenschaftler handelt, sind die Resultate erwartungsgemäß anders als bei einem Indie-Musiker.
Und so steuert Peters nicht direkt ein Instrument, sondern Aufzeichnungen seiner Hirnwellen in verschiedenen Situationen (im Schlaf, wenn er gelangweilt oder wütend war etc.) wurden verschiedenen Algorithmen zugeordnet, aus denen Instrumentenklänge generiert wurden.
Die daraus resultierenden Kompositionen dienen als Grundlage, über der Peters und seine Band improvisieren.
Wie’s klingt, kann man am Ende des Videos hören; ich selbst begnüge micht mit einem Zappa-Zitat: „Jazz is not dead, it just smells funny“. [dieter]
[via New Scientist]