Mit E-Ink auf dem Kriegspfad

Bislang ist E-Ink ja nur für ausgesprochen friedliche Anwendungszwecke verwendet worden – aber wenn man so etwas an sich völlig Harmloses dem richtigen verrückten Wissenschaftler in die Hände gibt, wird schon was rauskommen, was richtig gefährlich werden kann.

Oder zumindest indirekt: Das britische Unternehmen BAE Systems will mit Hilfe dieser Technologie Panzer praktisch unsichtbar machen.

Elektronische Sensoren auf der Außenseite des Militärgefährts  sollen die Umgebung erfassen und diese Informationen an einen Rechner liefern, der die E-Ink-Beschichtung des Panzers entsprechend „anstreicht“.

Bislang existiert das alles nur auf dem Papier, wie BAE einräumt, aber die hauseigenen Forscher sind zuversichtlich, dass sie es schaffen, damit die in Afghanistan stationierten britischen Truppen zu beglücken (was ja wohl noch dauern kann).

Der Haken an der Sache dürfte allerdings sein, dass sich so nur Gegner bluffen lassen, die sich auf den bloßen Augenschein verlassen – und wer tut das noch in dieser großen bösen Welt … [dieter]

[via Popsci]

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4 Antworten zu Mit E-Ink auf dem Kriegspfad

  1. knoten-ede schreibt:

    Noja, wenn man alle bekannten Stealth-Technologien mit DIESEM Shit hier kombiniert, dann hat man dem Predator quasi ein Real-Life geschenkt =)

  2. Gördi schreibt:

    Neja, ich denke dafür das es nur optisch wirkt wäre es zu teuer un (vermutung) zu empfindlich (wieviel treffer würde die oberfläche aushalten?).
    Dazu kommen die Fahrgeräusche und die Staub/Qualmentwicklung die den Standort verät.
    Damit könnte man vieleicht noch bewaffnete Bauern täuschen, alle anderen würden darüber lachen.

  3. einballimwasser schreibt:

    Haha, naja wir können auch einen H2O Reaktor einbauen, dann hast kein problem mehr mit Staub. Ich bin sicher, da forschen einige andere wie zb Thales auch schon dran …

    Aber hey, sehn wirs mal positiv: Bücher lesen ist dann auch im Irak / Agfanistan möglich 🙂

  4. Pingback: Fingerabdrucklesen auf Distanz | 11tech

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