Eine der ewigen Menschheitsfragen (zumindest für Eltern) ist und bleibt, wie man die undankbaren Gören dazu bringt, die liebevoll geschmierten Pausenbrote (erinnert sich noch jemand an den herzhaften Geruch von Leberwurst?) auch tatsächlich zu verzehren und nicht an den Hund des Schulhausmeisters zu verfüttern.
Eine sehr japanische Variante, bei der dezent an ein möglicherweise vorhandenes schlechtes Gewissen appelliert wird, ist der LunchCommunicator.
Statt einer herkömmlichen Lunchbox bekommt der Nachwuchs ein Behältnis mit auf den Weg, das auch noch mit Kamera, Display und Kleincomputer ausgerüstet ist.
Die Kamera nimmt zunächst auf, wie die Außer-Haus-Mahlzeit liebevollst und mit ganzem Herzen von einem Elternteil zubereitet wird – das müssen sich die lieben Kleinen beim Verzehr ansehen, damit sie auch hinunterschlucken, wenn’s mal nicht so schmeckt (aus purer Dankbarkeit).
Gleichzeitig wird aber auch aufgezeichnet, wer das Pausenbrot wie verzehrt – Schummeln ist nicht drin.
Und abends kann man sich dann zuhause im trauten Familienkreis anschauen, was das mal wieder für ein schöner Tag mit 1a-Broten war. [dieter]
[via Dvice]