Da sage noch mal eine/r, Solarenergie sei quasi der Inbegriff der friedlichen Energiegewinnung – wenn man dem Militär nur genügend Ressourcen zur Verfügung stellt, findet es einen Weg, auch noch die Sonne für seine Zwecke einzusetzen.
In diesem Sinne jedenfalls hat das britische Verteidigungsministerium ein neues Projekt angekündigt.
Ein neuartiger Uniformstoff soll tagsüber Energie aus Sonnenstrahlen gewinnen, nachts dient ihm die Körperwärme seines Trägers als Kraftquelle.
Innerhalb von zwei Jahren will die University of Glasgow einen Prototypen produzieren, der die britischen Mannen im Kampf quasi unbesiegbar macht (oder so), müssen sie sich dann doch nicht mehr mit Akkus und Batterien für Waffen, Funkgeräte und GPS abschleppen, die etwa 10 Prozent des Gewichtes ausmachen, die sie auf ihren Heldenschultern tragen.
Mit einem gravierenden Nachteil allerdings müsste der „Solar Soldier“ (wie das Projekt so hübsch getauft wurde) rechnen: Wenn nachts seine Körperwärme angezapft wird, könnte es kühl werden – da führt man seine Kriege besser in tropischen und subtropischen Gefilden. [dieter]
[via The Register]
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