Das eine oder andere Mal war in den letzten Tagen zu hören, dass die Nintendo 3DS zu „Kampfpreisen“ auf den Markt komme – gut, dass iSuppli wie gewohnt unter die Haube geschaut und den tatsächlichen Warenwert ermittelt hat.
Und der liegt (inklusive Herstellungskosten) bei überschaubaren 103,25 Dollar (auf die eigentliche Produktion entfallen davon 2,54 Dollar).
Teuerste Komponente sind die Displays von Sharp (38,80 Dollar). Der Prozessor schlägt mit 10 Dollar zu Buche, das Speichersystem mit 8,36 Dollar.
Weitere nennenswerte Elemente sind 6,81 für die Benutzerschnittstelle inklusive Gyroskop, 5 Dollar für das WLAN-System, 4,70 Dollar für die Kameras und 3,50 Dollar für die Akkus.
Da bleibt bei den 220 Euro die derzeit hierzulande rde niedrigste Preis zu sein scheinen, ja wohl einiges hängen … [dieter]
[via Slippery Brick]
„Da bleibt bei den 220 Euro die derzeit hierzulande rde niedrigste Preis zu sein scheinen, ja wohl einiges hängen …“
mit Recht, denn Nintendo hat die Entwicklung und das unternehmerische Risiko! Die Herstellungskosten eines einzelnen Produktes sind sowieso im Hightech Bereich nur ein Bruchteil des tatsächlichen „Preises“ von der Idee bis zum Produkt…. Sicher wißt Ihr das, trotzdem war mir der Artikel ohne diesen Nachsatz zu unvollständig 😉
@neLLi: Sicher, sicher, aber interessant ist schon, dass die Margen bei Tech-Geräten stark variieren: Im Smartphone-Bereich sollen sie z.T. bei 10% liegen, Apple dagegen verdoppelt traditionsgemäß den Herstellungspreis … Heißt also, dass Nintendo hier einen sehr guten Schnitt macht und dass – falls die richtige Konkurrenz auftaucht – beim Preis schon noch Luft drin ist.
Man sollte dazu sagen das zb Sony lange lange Jahre mit jeder PS3 verlust gem8 hat und Nintendo mit der Wii ab dem ersten Tag pro Gerät (laut iSuppli).