David Braben entwickelt den Raspberry Pi, einen Lerncomputer für 17 Euro

Na sowas. Der britische Spieleentwickler David Braben hat im Lauf seiner Karriere viele Games geschaffen, wird uns aber vor allem wegen seines sehr frühen, legendären Weltraumspiels Elite/Frontier in Erinnerung bleiben.

Jetzt hat er zur Überraschung aller einen Computer in USB-Stick-Grösse vorgestellt, der Schülern und Studenten das Erlernen von Programmierkenntnissen ermöglichen soll und so günstig anzufertigen ist, dass sein Verkaufspreis bei etwa 17 Euro liegt. Der Raspberry Pi soll in spätestens 12 Monaten kommerziell erhältlich sein.

Er bietet einen 700 MHz ARM11 Prozessor mit 128 MB RAM, Linux als Betriebssystem und die OpenGL ES 2.0 Grafikschnittstelle für eine 1080p Bildschirmdarstellung auf einem Flatscreen-TV, per HDMI-Anschluss. Am anderen Ende hat der Kleine einen USB-Anschluss für Keyboard und Maus, seitlich findet eine SD-Karte zum Speichern von Daten Platz. Mal ehrlich: Damit kann man nicht nur programmieren, sonder auch alles Mögliche andere machen, wie Emails, Surfen, Soziale Netzwerke; die technischen Daten sind nämlich mit denen eines typischen aktuellen Smartphones vergleichbar. Ich hoffe, das wird was mit dem Raspberry Pi. Dann kauf ich mir nämlich gleich mehrere. Und verschenke alle bis auf einen.

geek

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7 Antworten zu David Braben entwickelt den Raspberry Pi, einen Lerncomputer für 17 Euro

  1. elektrixer schreibt:

    Wenn ich das richtig sehe, hat das ding doch einen usb-_Stecker_, also wie ein stick, und keine buchse? Wie schließt man da maus und tastatur an?
    Und 17€, mit den Leistungsdaten, wieso sind dann Handys so teuer?
    Aber, erster April ist heut auch nicht?
    Fragen über Fragen… 🙂

  2. hoschi schreibt:

    Das Ding ist halt ein kleiner Computer. Ob der nun zum Lernen von Programmiersprachen genutzt wird oder nicht ist ja irrelevant.

    So schön es auch ist sehe ich absolut kein wirkliches Einsatzgebiet dafür.

    Soll man Maus und Keyboard mit sich rumschleppen und dann auf die Suche nach einem TV gehen wo man das System dann anschließen kann?
    Irgendwie macht das alles keinen Sinn.

  3. knallbonbon schreibt:

    @hoschi

    nur gut das wir vor der jahrtausendwende maschinen hatten mit 700 million GHz cpu’s, 128 tausend MB arbeitsspeicher, 64 tausend TB festplatten (als äquivalent zu einer zB. 64GB Compact Flash Speicherkarte zu verstehen) und mit grafikdarstellungen jenseits der planetengröße.

    also ehrlich! wie konnten wir damals – mit kisten – die ähnlche spezifikationen hatten wie dieses miniteil – und bei erscheinen als absoluter HIGHEND galten (sowie tausende von DM kosteten) auch nur ansatzweise arbeiten, programmieren, ins internet gelangen, oder gar spielen?

    wie hieß vor ein paar jahren dieses komische projekt nochmal? one PC per child – oder – 100 dollar laptop – oder so ähnlich?

    mit diesem „YPS Gimmick“ 😉 wäre dieses ja dann tatsächlich realität geworden. bestimmt wird es sich auch mit einem solar-panel betreiben lassen, if you know what i’m aiming at!

  4. Technokrat schreibt:

    Ich würde auch mehrere davon kaufen… hoffentlich kommt das Ding auch wirklich raus.

  5. crossmonaut schreibt:

    Saucooles Teil. Hab leider keinen Ton – wie sieht es denn mit der Vernetzungsfähigkeit des kleinen aus?

  6. BananaAcid schreibt:

    Naja – USB-Hub und USB-Tastatur und USB-Maus oder Bluetooth Adapter mit BT-Maus und BT-Tastatur … ich sehe da kein Problem.

    Selbst ein kartenlester ließe sich per usb anschließen, oder ein WLAN modul eben.

    Sinn würde auch ein Mini-Beamer machen, der mit HDMI / DVI gefüttert werden kann + Bluetooth-Steuerungsgeräte. Nicht zu verachten ist auch Sprachsteuerungssoftware.

    Als Kernstück eines selbst erweiterbaren Lite-Systems finde ich die Idee super! Wenn das Ding auch USB 3.0 hat, wirds richtig nützlich …

  7. Pingback: Quake 3 auf einem 25-Dollar-Computer « 11k2

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