Das Autoren-Autogramm im Zeitalter des eBooks

Das Sammeln von Unterschriften von Berühmtheiten ist mir selbst als Freizeitbeschäftigung wesensfremd, ich will aber gerne einräumen, dass es ein sozial akzeptierteres Hobby ist als Handtaschenraub und Drogenkonsum (was mir auch nichts gibt).

Da aber die Dinge, die Stars üblicherweise signieren, also etwa Tonträger und Bücher, in zunehmendem Maße nicht-physisch werden, muss man sich was einfallen lassen. Kindlegraph zum Beispiel.

Kindlegraph ist ein Service, der zumindest Kindle-Nutzern die schöne Tradition der handschriftlichen Widmung erhalten soll.

User müssen sich auf der dazugehörigen Site mit ihrem Twitter-Account anmelden und können dort nachschauen, ob Autor und Verleger dort ein Buch zum Signieren eingestellt haben.

Werden sie fündig,können Sie dem Autor eine Anfrage mit dem gewünschten Text schicken. Ist jener so gnädig, ihn zu schreiben, tut er dies mit dem API von Docusign, und der Fan bekommt das Autogramm als separate Datei an seinen Kindle geschickt.

Natürlich entfallen dabei reizvolle Elemente wie das stundenlange Warten im Regen auf den Star-Autor, die Verwunderung darüber, dass er im echten Leben doch so viel kleiner ist als auf den Pressefotos etc. , aber man hat wenigstens irgend etwas Persönliches  von ihm, das mindestens so viel Bedeutung hat wie eine Facebook-Freundschaft. [dieter]

[via Übergizmo]

 

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