Naja, das Ende des Silberlings haben wir ja immer wieder gerne verkündigt, und selbst wenn er sich in den einschlägigen Elektromärkten in Ramschpreisstapeln türmt, ist er noch nicht ganz am Ende.
Aber die Landung von Netflix in Spanien ist zumindest ein weiterer Sargnagel.
Ab Januar 2012 soll der Streaming-Dienst dort erhältlich sein, und wenn Spanien auch eher ein Testmarkt sein dürfte, spricht eigentlich wenig gegen eine weitere Ausbreitung auf dem Kontinent.
In den USA jedenfalls hat sich der Dienst mit einer 8-Dollar-Flatrate etabliert, und selbst wenn es dann in Europa doch wieder 8 Euro werden sollten (die leidige 1:1-Umrechnung kennt man ja), wäre das immer noch ein Preis, der der Piraterie den Wind aus den Segeln nimmt.
Nähme man dann noch Spotify dazu, hätte man eigentlich alles, was man popkulturell so braucht, und zwar wahrscheinlich für weniger als 20 € im Monat. Das klingt a.) akzeptabel und sollte b.) der Musik-/Film-Vertriebsindustrie Grund geben, endlich die Klappe zu halten und mit dem Jammern aufzuhören. [dieter]
[via electronista]