Ohrhörer: Nie wieder links und rechts verwechseln

Wirklich was für Audiophile sind zwar die wenigsten Ohrhörer; dennoch mag der eine oder andere Musikkonsument daran interessiert sein, dass das, was für den rechten Kanal gedacht ist, auch wirklich aus dem rechten Ohrhörer kommt, und dass es beim linken ebenso passend ist.

Das ist kein Problem, so lange es die klassische „R“- und „L“-Beschriftung gibt; ist diese aber erst einmal abgenutzt, wird’s schwierig. Weshalb man sich in Japan so genannte „Universal Earphones“ hat einfallen lassen.

Die lösen das ganz einfach mit Hilfe eines Sensors, der in jeden Ohrhörer integriert wird und der einfach nachschaut, was sich in seiner Nähe befindet.

Steckt man beispielsweise den Hörer ins rechte Ohr, stellt der Sensor fest, dass sich die Ohrmuschel hinter ihm befindet, und meldet seine Positionierung, damit er das richtige Signal bekommt.

Die Ohrhörer lösen auch ein Problem des hygienisch bedenklichen Ohrhörer-Sharings, bei dem es regelmäßig zum Ohrschmalzaustausch zwischen ansonsten gar nicht einmal so gut bekannten Menschen kommt.

Zwischen den beiden Hörern läuft nämlich Schwachstrom, dessen Fluss unterbrochen wird, wenn man einen Hörer an einen anderen weitergibt (wie das genau funktionieren soll, bleibt vage). Die Reaktion: Beide Nutzer bekommen die Musik dann komplett zu hören, also im klassischen Mono-Mix.

Dass man sich derartige Ohrhörer (derzeit ohnehin nur Prototypen) in erster Linie wegen dieser Funktionen zulegen würde, glaube ich zwar nicht; aber als netter Gimmick taugt’s. [dieter]

[via New Scientist]

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