Dass immer mehr Produkte aus dem klassischen Repertoire von Amazon in digitaler Version ausgeliefert werden und mithin keiner aufwändigen Logistik-Infrastruktur mehr bedürfen, hält das Unternehmen offenbar nicht davon ab, sich stärker im Bereich der Warenlager-Technologien zu engagieren.
Und so will man sich nun einen eigenen Roboter-Hersteller zulegen.
KivaSystems, wie das Objekt der Begierde heißt, liefert Amazon bereits jetzt Roboter, die Waren aus dem Regal holen (weitere Kunden sind etwa Gap und Saks).
Amazon begründet sein Kaufinteresse (die Aktionäre von Kiva müssen noch zustimmen) damit, dass man hier einen weiteren Wachstumsbereich sehe.
Und da man’s ja hat, will Amazon für Kiva auch 775 Millionen Dollar auf den Tisch legen – bar. [dieter]
[via TechFlash]
Also wenn man mal in eins der Amazon Lager reingeschaut hat sieht schon kleine Probleme auf Amazon zukommen: Chaotische Lagerhaltung (im positiven Sinn).
Ein Artikel kann an x-Lagerplätzen liegen. Lagerplätze selber sind kleine Fächer (ähnlich einem Bücherregal) in dem zb 6 Verschiedene Kleinartikel liegen (Buch X, Buch Y, CD B, DVD s, etc). Der Picker bekommt auf seinem scanner gesagt wohin er laufen soll (Block B, Reihe 3, Fach 2A) und wenn er da ist und dieses Fach einscannt (Barcode) bekommt er erst gesagt WAS er aus dem Fach nehmen soll.
Auf einzelnen Palettenstellplätzen sind ebenfalls mehrere Artikel eingelagert.
Nur komplette Paletten sind Sortenrein in ein Hochregal gelagert.
Alle Leute im Warenfluss haben auch die Aufgabe den Zustand der Ware zu beurteilen. Stellt einer einen beschädigten Zustand fest wird er ausgebucht.
Insgesamt eine sehr interessante Sache
Aber wenn Amazon keine billigen Arbeitskräfte nutzen kann müssen die sich halt uU umstellen.