Wenn Daten wirklich weg müssen

Wer beschlossen hat, angesichts all der mahnenden Worte der vom baldigen Hungertod  bedrohten „Kreativen“ seinen erpirateten Datenschatz zu löschen, und/oder militärische Geheimnisse von seiner Festplatte in den Orkus versenken will, gleichzeitig aber durch das Anschauen unzähliger CSI-Folgen so gewitzt ist zu wissen, was die heutige Kriminaltechnik alles kann, der greift am besten zu diesem Kästchen namens Drive eRazer Ultra.

Setzt man das nämlich zum Bereinigen der Festplatte ein, kann hinterherauch der schlaueste BKA/BND/VS/GEMA-Techniker nur die laborkittelgewandeten Schultern zucken und erklären: „Chef, wir finden nichts“. So verspricht es jedenfalls Hersteller Wiebetech.

Pro Minute werden 7GB Daten unwiderruflich  zerstört, und anschließend soll die so bereinigte Festplatte makellos rein sein. Ob das aber die Investition von 274 Dollar lohnt, für die man locker eine neue Festplatte bekäme ( die alte kann man dann ja auch ins Säurebad werfen oder so ähnlich)? [dieter]

[via Dvice]

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3 Antworten zu Wenn Daten wirklich weg müssen

  1. ich schreibt:

    Oder man nimmt ein beliebiges Unix-Derivat und dd if=/dev/urandom of=/dev/sdX, was exakt $274 billiger ist.

  2. Gördi schreibt:

    Oder man nimmt n Hammer und lässt den die Daten löschen.
    Nichts geht über physikalisch zerstört.

  3. uupsala schreibt:

    Einfacher als dd if=/dev/urandom of=/dev/sd* ist Dariks Boot And Nuke (DBAN). Wer der Software nicht vertraut, muss zum Magneten greifen und anschließend mit dem Hammer alles platt machen 🙂

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