Kurz gesagt soll Sigmo so etwas sein wie der Universal Translator aus Star Trek: ein handliches Mobilgerät, das sämtliche Sprachbarrieren beseitigt.
Im Weltraum mag das noch nicht klappen, für irdische Bedürfnisse aber soll das Indiegogo-Projekt ab Januar nächsten Jahres zu haben sein.
Zunächst will man rund 30 Sprachen unterstützen, darunter auch Deutsch. Der Nutzer muss das Kästchen einfach per Bluetooth mit seinem Smartphone koppeln, in der dazugehörigen App auswählen, zwischen welchen Sprachen hin und her übersetzt werden soll und kann dann einfach loslegen: Abwechselnd redet man auf Sigmo ein und hört ihm zu.
Sein Funktionieren verdankt das System – und jetzt kommen wir so langsam zum Haken – bereits existierenden Übersetzungsdiensten wie Google Translate, und da ist man ja noch nicht zu 100 Prozent am Ziel angekommen, um’s mal höflich zu sagen.
Für den trivialen Sprachgebrauch im Urlaub („ich nehme das, was der einheimische Herr da drüben hat“, „seit gestern Abend habe ich heftige Magenschmerzen“) mag das allerdings durchaus ausreichend sein, und immerhin ist eines der nächsten Ziele des Projekts, eine Offline-Variante anzubieten, bei der man (ähnlich wie bei Google Maps) vorab den benötigten Sprachschatz herunterlädt.
Bei der Finanzierung erfolgreich ist die Kampagne bereits; wer will, kann in den nächsten sechs Wochen noch für 50 Dollar einsteigen. [dieter]