Computer: Die Zukunft gehört der Kohlenstoff-Nanoröhre

nanoröhren

Irgendwann, so wird immer wieder gerne vermutet, muss auch das mooresche Gesetz, das die ständig zunehmende Komplexität von Schaltkreisen beschreibt, an Grenzen stoßen, da das Material einfach nicht mehr mitspielt.

Mag sein, aber Forscher der kalifornischen Stanford University haben sich wieder was einfallen lassen, damit es im gewohnten Entwicklungsrhythmus weitergehen kann.

Sie nämlich haben einen Computer  aus aus Kohlenstoff-Nanoröhren zusammengebastelt. Das mag zwar unter Leistungsaspekten nicht so wirklich prickelnd sein (der Rechner arbeitet mit Bit und einem einzigen Befehl), aber das verwendete Material gibt Anlass zu großen Hoffnungen.

Die Kohlenstoff-Nanoröhren nämlich können Hitze deutlich besser ableiten als das üblicherweise verwendete Silizium, weshalb sie Chips mit mehr Leistung auf weniger Raum ermöglichen könnten.

Die Kohlenstoff-Nanoröhren wurden bereits 1998 entwickelt; ihre Verwendung in Computern war bis her allerdings eine rein theoretische Sache. Was sie für das Gros der Nutzer auch noch einige Zeit bleiben wird: Angesichts der Kosten kommt die Technologie auf absehbare Zeit nur für Unternehmen in Frage, die mit leistungsstarken Servern arbeiten müssen. [dieter]

[via New Scientist]

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