Klar gibt es Menschen, denen es ein besonderes Vergnügen ist, mit Hilfe von allerlei seltsam aussehendem Werkzeug in den Innereien ihres Computers herumzufummeln und einzelne Komponenten auszutauschen (natürlich immer gegen etwas Besseres).
Ich bekenne mich da zum Grobmotorikertum und lasse die Finger davon, womit ich offensichtlich nicht alleine dastehe. Sonst hätte sich Razer wohl kaum das Projekt Christine einfallen lassen.
Das nämlich soll das Zusammenstöpseln von Rechnerkomponenten ganz einfach machen. Zu diesem Zweck gibt es eine Art Grundgerüst mit proprietären Steckverbindungen, und die jeweils auszutauschenden Einzelteile werden in Boxen geliefert, die man einfach nur noch einstöpselt.
Das klingt verlockend einfach, bedeutet aber, dass man sich (zumindest zunächst einmal) an einen einzelnen Hersteller bindet – und billig dürfte es wohl auch kaum werden. Dass das eine Hürde sein könnte, hat Razer anscheinend aber selbst schon erkannt und will ein Subskriptionsmodell anbieten.
Details dazu gibt es noch nicht, aber das könnte schon interessant sein, vor allem für Menschen, die darauf angewiesen sind, dass ihr Rechner auf immer auf der Höhe der Zeit ist. Wir werden ja sehen. [dieter]