In der letzten Zeit hat es eine ganze Reihe von Ideen gegeben, wie man die kinetische Energie, die man sowieso durch Alltagsbewegungen produziert, zum Betrieb von Gadgets nutzen kann – eine Gruppe von US-Forschern ist das Thema jetzt aber ernsthafter angegangen und hat eine Möglichkeit entwickelt, wie man auf diese Art und Weise Implantate betreiben kann.
Als erstes Versuchsobjekt haben sich die Wissenschaftler einen Herzschrittmacher ausgesucht, der mit einem piezoelektrischen Streifen versehen wurde, in dem sich Nanobänder und ein Miniatur-Akku befinden. Das ist in biologisch verträgliches Plastik verpackt und soll sich so problemlos in den Körper des Patienten einfügen, wo es an einem Organ befestigt wird, das für Bewegung ist (in erster Linie wird an Herz und Lunge gedacht).
Bisweilen allerdings ist man noch in der Experimentierphase: Getestet wurde der Streifen lediglich an einer Kuh, bei der man aber sogar zwei Streifen mit einander verbinden und so die elektrische Leistung kombinieren konnte. [dieter]