Die Versuche, per Projektion dafür zu sorgen, dass man – mit den richtigen technischen Hilfsmitteln versehen – immer und überall Bilder in Kinoqualität zu sehen, waren bislang von eher mäßigem Erfolg begleitet.
Das soll sich mit Glyph ändern, den Kickstarter-Projekt eines virtuellen Retina-Displays.
Der wesentliche Unterschied zu bisherigen Ansätzen besteht darin, dass Bilder nicht auf eine Projektionsfläche geworfen werden, die dicht vor dem Auge sitzt, sondern direkt auf die Retina.
Klingt gefährlicher als es (zumindest nach den Äußerungen der Erfinder) ist – bisherige Probanden haben das Tragen nicht nur überlebt, sondern empfanden die Nutzung offenbar angenehmer als bei allen anderen ähnlichen Geräten.
Das soll daran liegen, dass Glyph ein System aus einer Million Mikro-Spiegel pro Auge nutzt; wie das funktioniert, wird im Video unten erklärt.
Kombiniert wird das Bild mit einem Kopfhörer, der entsprechende Audio-Qualität sichern soll; zu haben ist das Ganze im Rahmen der bereits erfolgreichen Kickstarter-Kampagne für 499 Dollar. [dieter]
http://www.dvice.com/2014-1-22/glyph-virtual-retinal-display-leaps-kickstarter-500