Touchscreens haben sich zwar weitgehend durchgesetzt, aber trotzdem gibt es durchaus noch Menschen, die Schwierigkeiten mit ihnen haben, weil das Haptische irgendwie fehlt.
An einer Lösung für dieses Problem haben die Hardware-Hersteller immer wieder mal herumgebastelt, ohne bislang auf eine wirklich zündende Idee zu kommen. Die aber will jetzt Fujitsu haben.Bei einem Geräteprototypen jedenfalls hat man es offenbar geschafft, mit Hilfe von Ultraschall eine Art Luftkissen unter den Finger zu „schieben“, der den Touchscreen berührt, und ihm durch Variationen des Drucks den Eindruck zu erzeugen, es gebe einen Widerstand.
Das solldas Gefühl einer echten Tastatur simulieren, womit Fujitsu sich aber nicht zufrieden geben will – man könne sogar das Gefühl einer strukturierten Oberfläche erzeugen.
Bei einer ersten Demonstration konnte man als Nutzer sogar ein Krokodil „berühren“ und ein Saiteninstrument „zupfen“, was Möglichkeiten deutlich jenseits der klassischen Oberflächenbedienung eröffnet. Bis man allerdings diese Technik tatsächlich unter die Finger bekommt, wird wohl noch einige Zeit vergehen – Fujitsu geht davon aus, im nächsten Jahr eine kommerzialisierbare Version entwickelt zu haben. [dieter]